Bei Kurier-, Express- und Paketdiensten (kurz: KEP, manchmal auch Kurier-Express-Postdienste genannt) handelt es sich um Logistik- bzw. Postunternehmen, die – anders als Speditionen – Stückgüter von geringeren Ausmaßen an meist mehrere Empfänger auf einer Route liefern. Hier sind viele kleine Teilladungen (LTL) an der Tagesordnung. Große Komplettladungen (FTL) gehören nicht zu ihrem Tagesgeschäft. Bekannte Vertreter sind etwa DHL, Hermes, UPS und ähnliche Dienstleister. Auch die Geschwindigkeit und die Lieferzeit unterscheiden sich von Speditionen sowie bei den Diensten untereinander. Erfahren Sie mehr auf send-os.com.
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Was sind KEP-Dienste und wie arbeiten sie?
Zwar werden KEP-Dienste oftmals begrifflich zusammengefasst, jedoch gibt es zwischen den einzelnen Dienstleistern Unterschiede.
- Kuriere zum Beispiel stellen Sendungen für gewöhnlich persönlich und begleitet zu. Ihre Fracht umfasst neben eiligen Sendungen auch hohe Werte (Geldtransporte, Wertgegenstände, usw.) und wichtige Dokumente.
- Expressdienste wiederum unterscheiden sich von (Direkt-)Kurieren und Paketdienstleistern dadurch, dass sich über sie kurze und verbindliche Lieferzeiten definieren lassen. Sie beziehen ihre zu befördernden Güter seltener direkt vom Sender, sondern meist von Umschlagzentren. Bekannte Leistungen von Expressdiensten – vor allem auf regionaler Ebene – ist die „Same Day Delivery“, also die Zustellung einer Bestellung an den Kunden am selben Tag.
- Paketdienstleister transportieren schließlich alle möglichen Sendungen bis zu einem bestimmten Maximalgewicht und Volumen (in Deutschland in der Regel bis max. 31,5 kg). Sie sind stark standardisiert und automatisiert. Sie befördern nahezu immer mehrere Teilladungen an verschiedene Empfänger zugleich, in der Regel ohne Priorisierung, sondern hinsichtlich der geplanten Route. Aus diesem Grund sind Lauf- bzw. Lieferzeiten bei „herkömmlichen“ Paket- bzw. Postdienstleistern nicht garantiert, sondern bewegen sich meist in mehr oder weniger großzügigen Zeitfenstern.
In Deutschland gibt es jedoch keine rechtliche Definition von Express- und Paketdienst, so dass sich die Begriffe und der damit einhergehende Service meist vermischen.
KEP-Dienste unterscheiden sich von Speditionen vor allem durch das in der Regel größere Serviceangebot. Dieses können Kunden gegen Aufpreise hinzubuchen und ihre Sendung somit individueller befördern lassen sowie verschiedene Zusatzinformationen einsehen. So lassen sich zum Beispiel Zeitfenster für die Ankunft der gewünschten Güter genauer definieren, etwa eine Zustellung bis 8, 10 oder 12 Uhr. In diesem Fall übernehmen KEP-Dienste schließlich eine Priorisierung bestimmter Kunden und passen ihre Routen dementsprechend an. Weitere spezielle Dienstleistungen sind die bereits erwähnte Same Day Delivery oder ein Over-Night-Express. Auch hier werden die Sendungen in einem geplanten Zeitfenster zugestellt, jedoch deutlich schneller als normal – dem Namen nach (idealerweise) noch am selben Kalendertag bzw. innerhalb von 24 Stunden. Eine Sonderform dieses Services ist die „Same Hour Delivery“, die sich gelegentlich in Großstädten und Ballungsräumen buchen lässt. Bei dieser werden die gewünschten Güter innerhalb einer Stunde ab Eingang der Bestellung ausgeliefert. Neben physischen Serviceleistungen bieten KEP-Dienste auch Informationsdienstleistungen an. Die wohl bekanntesten sind hier die Sendungsverfolgung mittels Internet und GPS, Telefonhotline oder Sendungsnachweise mit elektronischen bzw. gescannten Unterschriften, Fotobelegen sowie archivierten und damit einsehbaren Berichten.
Logistiksoftware als wichtiger Helfer für KEP-Dienste
Gerade viele kleinteilige Sendungen und Aufträge zu koordinieren, ist mit weit größerem Aufwand verbunden als eine „einfache“ Komplettladung im Speditionsalltag. Routen mit mehreren Stopps, diverse Abrechnungen, Gutschriften und Ähnliches erschweren KEP-Diensten folglich die Arbeit. Um all dies zu bewältigen, sind viel Zeit und Ressourcen vonnöten, was selbstverständlich zusätzliche Kosten mit sich bringt. Aus diesem Grund ist es für Kuriere und Paketdienstleister umso wichtiger, ihren Arbeitsalltag mithilfe von Software zu optimieren.
Diese Digitalisierung kann durch verschiedener Programme bzw. Tools erfolgen. Eine der sinnvollsten Lösungen hierbei ist die Tourenplanung und Mitarbeiterkoordination per GPS. Transporter lassen sich so in Echtzeit verfolgen, die Auftrags- bzw. Sendungsfortschritte kontrollieren und Fahrer bzw. Fuhrparkleiter können bei Komplikationen schnell Änderungen vornehmen und diese kommunizieren. Weitere praktische Software dient zum Beispiel der Auftragserfassung, -abwicklung und -abrechnung und erleichtert das Datenmanagement sowie die Archivierung und „Wiederauffindbarkeit“ bestimmter Dokumente und Informationen. Zudem existieren auch Programme, mit denen sich die Lagerverwaltung einfacher gestalten lässt, indem etwa Warenein- und -ausgänge präziser kontrolliert, Bestände überprüft und spezifische Güter schneller aufgefunden und verladen werden können.
sendOS ist das Tool für Transportunternehmen im KEP-Sektor
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Unsere Logistiksoftware ist modular aufgebaut und deckt viele Anwendungsbereiche besonders im KEP-Sektor ab. Dabei haben wir auf maximale Nutzerfreundlichkeit größten Wert gelegt, sodass Sie sich schnell zurecht finden und längere Einarbeitungszeiten entfallen. Unsere Software-Lösung bietet Ihnen die verschiedensten Module, etwa zur GPS-Fahrzeugortung, dem Verwalten von Auftrags- und Kundendatenbanken und vieles mehr. Dabei entscheiden Sie selbst, welche Programme Sie nutzen möchten und welche Sie nicht benötigen. So erstellen Sie sich ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Softwareprodukt. Ein weiterer Vorteil unserer digitalen Lösungen für die Logistik ist die von IT-Spezialisten betreute Cloud-Speicherung. Wir nehmen Ihnen die gesamte Wartung und Aktualisierung des Systems ab. Dank Festplattenspiegelung und diverser Verschlüsselungsmechanismen sind unsere Server zudem ausfallsicher und gegen Hackerangriffe geschützt. Sie und Ihre Mitarbeiter können sämtliche Daten darüber hinaus jederzeit und von überall aus einsehen, auch auf Tour mit einem Smartphone oder Tablet. Bestimmte Informationen – etwa Lieferfortschritte – können Sie außerdem auch mit Ihren Kunden teilen: Das schafft Transparenz und Vertrauen.
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