Ein Stückgut ist ein Lager- oder Transportgut, welches sich „am Stück“ bewegen oder lagern lässt. Es muss hierfür einen festen Aggregatzustand aufweisen, darf seine Gestalt während der Bewegung nicht verändern und muss sich zudem als einzelne Einheit handhaben lassen. Die zulässigen Abmessungen können sich hierbei stark unterscheiden. Letztlich definiert jedes Logistikunternehmen die konkreten Eigenschaften für sich selbst. send-os.com stellt Ihnen den Begriff „Stückgut“ genauer vor.
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Was sind Stückgüter? Was sind keine?
Als Stückgut werden mehrere verschiedene Güter bezeichnet bzw. verschiedene Dinge können ein Stückgut darstellen. Hierbei muss es sich nicht zwangsläufig um Einzelgüter handeln. Neben Möbeln oder Maschinen kann auch Packware, zusammengefasst auf einer Palette, in einer Kiste oder einem Fass, ein Stückgut sein. Hierzu können etwa Fertigungs- und Montageteile, Bücher, Fliesen, Kleidungsstücke und Ähnliches zählen. Mehrere Stückgüter der gleichen Art werden als Sammelgut bezeichnet.
Was genau als Stückgut zu betrachten ist, ist sehr unterschiedlich definiert. Paketdienstleister beispielsweise handhaben Güter von bis zu 31,5 Kilogramm –in Ausnahmefällen erhöhbar auf bis zu ca. 70 Kilogramm – und in den Höchstabmessungen einer Palette oder Rolle als Stückgut. Bei Speditionen können Stückgüter auch größere Waren darstellen. Hier werden als Obergrenze meist 2.500 Kilogramm angegeben. Zudem sind oftmals auch die Maximalmaße des Guts definiert. So darf ein Stückgut, um noch als solches zu gelten, nur eine bestimmte Anzahl an Palettenplätzen einnehmen und eine festgelegte Lade- oder Lagerhöhe (meist 2,5 Meter) nicht überschreiten. Eine Sonderform des Stückguts stellen Großwaren dar, die weder in Einzelteilen transportierbar noch am Einsatzort montierbar sind. Diese Güter müssen mit Großraumtransporten befördert werden. Beispiele hierfür sind etwa Turbinen für Kraftwerke oder Rotoren für Windenergieanlagen. Sie erfordern einen Spezialtransport bzw. einen Großraumtransport.
Ein weiteres Spezifikum für normale Stückgüter ist, dass sie in der Regel die Nutzlast des verwendeten Transporters nicht allein ausnutzen und daher gemeinsam mit anderen Sendungen befördert werden. Dies hat für Speditionen den Vorteil, dass Leerfahrten bzw. Fahrten mit Teilladungen (LTL) vermieden werden können, wodurch sich Kosten einsparen lassen. Schließlich fährt ein LKW mit einer Komplettladung am effizientesten. Diese optimale Auslastung wirkt sich positiv auf die Umweltbelastung und das Verkehrsaufkommen aus. Viele Stückgüter werden daher auch als Beiladung transportiert und zusätzlich zur Hauptfracht auf den LKW geladen.
Nicht zu den Stückgütern zählen hingegen sämtliche Flüssigladungen oder Gase, die ohne eigenen Behälter transportiert werden, etwa in Tankfahrzeugen. Auch Schüttgüter wie Sand, Kies oder Getreide werden nicht als Stückgut angesehen, sofern sie nicht einzeln verpackt sind – selbstverständlich unter Einhaltung der vorher definierten Maße.
Der Transport und die Lagerung von Stückgütern in der Logistik
Das Stückgut stellt die kleinste Einheit in der Logistik dar. Dennoch, oder gerade deshalb, hat es eine große Auswirkung auf die Logistikplanung. Trotz oftmals genutzter Hilfsmittel wie Kartons, Paletten oder Gitterboxen können unterschiedliche Stückgüter bzw. die Ladeeinheiten, in die sie zusammengefasst werden, in Maßen, Außenform und genutzter Bodenfläche stark variieren. Folglich muss sich beim Transport sowie der Lagerung verschiedener Hilfsmittel bedient werden, um eine geeignete, also sichere und wirtschaftliche Lösung für die Handhabung zu finden.
Beim Transport spielt zunächst einmal die Wahl der richtigen Ladehilfsmittel eine wichtige Rolle. Diese sollten die vorhandene Transportfläche optimieren und zugleich eine bestmögliche Ladungssicherung garantieren. Im Idealfall sollte zudem an allen „Stationen“ der Wertschöpfungskette – also Beladung, Entladung und Lagerung – dasselbe Hilfsmittel zum Einsatz kommen, um eine optimale Handhabung zu gewährleisten. Auch das Transportmittel muss auf das Stückgut abgestimmt sein. Hier kommt es zum Beispiel darauf an, ob das Stück- oder Sammelgut einzeln oder als Teil einer gemischten Sendung transportiert wird. Für kleinere bzw. kürzere Transporte ist zum Beispiel ein Pritschenwagen einem LKW vorzuziehen. Besonders große Sendungen über große Distanzen werden möglicherweise besser mit dem Schiff oder Flugzeug befördert.
Die Lagerung von Stückgut muss ebenfalls immer auf die konkreten Waren abgestimmt sein, um die vorhandene Lagerfläche bestmöglich auszunutzen und eine schnelle Weiterverarbeitung zu ermöglichen. Unterschieden wird in der Regel zwischen palettierten und nicht-palettierten Waren. Neben Ladehilfsmitteln sind in Lagern und Depots auch die vorhandenen bzw. eingesetzten Regalbediengeräte sowie die Fördertechnik von großer Bedeutung. Im besten Fall können viele, gerade aufwendige Prozesse automatisiert ablaufen.
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